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»Berauschende Düfte«

Presseartikel vom 29. Juni 2004
in der Ebersberger Zeitung


© Foto: ws
Voller Poesie: Lieder rund um die Rose
Glonn - Sicher war es eine Rose, die Carmen ihrem Don José zuwarf, denn er singt: "Dieser Duft ist berauschend, und die Blume, wie schön!" Ebenso schwärmt er in der "Blumenarie": "Vertrocknet welk, von Kerkerluft - behielt sie doch den süßen Duft. Wie kaum andere behalten die Rosenblütenblätter auch nach dem Trocknen ihren zarten Duft. Solche und andere rosige Lieder waren im Rahmen der Glonner Rosentage zu hören.
In Richard Strauss' Rosenkavalier wundert sich Sophie, als ihr Oktavian die silberne Rose überreicht: "Hat einen starken Gerucht wie nach Rosen, wie lebendige" und der Rosenkavalier antwortet: "Ja, ist ein Tropfen persischen Rosenöls darein getan".
Duft und Schönheit zeichnen die Rose aus und oft sagt eine einzelne rote Rose, die ein Mann seiner Angebeteten überreicht, mehr aus als tausend Worte. In der "Rosenarie", aus Mozarts "Figaros Hochzeit", will Susanne ihren Geliebten das Haupt mit Rosen bekränzen - so zieht sich die Rose, diese edelste aller Blumen, seit Jahrhunderten durch Oper, Operette, Kunstlied und Volkslied.
Auch bei den Glonner Rosentagen durfte als Abschlussveranstaltung das Besingen der Rose nicht fehlen. Wie im vergangenen Jahr übernahm diese Aufgabe Stephanie Boegner, von der Montessori-Schule aus Niederseeon. Begleitet wurde sie von Schauspieler Michael Fitz auf der Gitarre. Stephanie Boegner studierte Gesang in Würzburg bei Adalbert Kraus. Der Silberklang ihrer Stimme, das angenehme leicht flirrende Timbre harmonierte wunderbar zu der Gitarrenbegleitung von Michael Fitz.
Leicht, mühelos, fast schwebend sang sie, ihre Stimme immer zurücknehmend, um die Akustik der ehemaligen kleinen Kapelle der Klosterschule nicht zu überfordern. Die Lieder von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Ludwig van Beethoven und Giovanni Battista Pergolesi waren ursprünglich für Klavierbegleitung konzipiert. Michael Fitz hat sie für Gitarrenbegleitung bearbeitet. Wie gut ihm das gelungen ist, wie er die teilweise schwierigen und schwer zu spielenden Harmoniewechsel umgesetzt hat, war bewundernswert.
Karin Ehrenberg zitierte dazu "Rosenliteratur". Die griechische Dichterin Sappho erhob die Rose zur "Königin der Blumen": "Oh, die Rose! Ach, die Rose ist der Blumen Königin und der Blitzstrahl trifft den Kühlsten, eh er gedacht, hat auf seinen bleichen Wangen, unversehens Glut entfacht." Der Dichter Ana Kreon schreibt in einer Ode an die Schönheit der Rose: "Zur gleichen Zeit, in der das Meer die Venus gebahr, erschuf die Erde ihre lieblichste Blume, die Rose!"
Auch Wilhelm Busch fehlte nicht in Karin Ehrenbergs Zitaten, der sagt: "Wem die Natur ein Gärtlein gibt und Rosen, dem gibt sie auch Raupen und Blattläuse, damit er's verlernt, sich über Kleinigkeiten zu entrüsten."
Eine knappe Stunde entführten Stephanie Boegner, Michael Fitz und Karin Ehrenberg das Publikum in eine Welt voller Harmonie, dafür erhielten sie von Maria Theresia Riedl aus Lindach jeweils eine der alten schönen englischen Duftrosenpflanzen.
Presseartikel vom Juni 2004 in der Ebersberger Zeitung
Johanna von Schutter
© Ebersberger Zeitung


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